Auch 2017 zog es uns zurück nach Afrika. Wir hatten uns für Äthiopien entschieden und wollten in einer ersten Tour den Osten und Norden des Landes intensiv entdecken. Mit den Felsenkirchen von Lalibela, der alten Kaiserstadt Gondar, den Ruinen der antiken Stadt Aksum, der heiligen muslimischen Stadt Harar und einer der spektakulärsten Landschaften der Welt auf dem äthiopischen Hochplateau - dem Simien National Park - hatten wir gleich fünf UNESCO Welterbestätten im Programm. Doch der Norden Äthiopiens hat noch weit mehr zu bieten.
Durch Zufall bin ich in einer TV-Reportage über Äthiopien auf den Namen Firew Ayele, den Gründer und Eigentümer von Across Abyssinia Tour aufmerksam geworden. Ein erster Kontakt, eine überaus kompetente Planung - schnell waren wir uns handelseinig. Eigentlich wollten wir unmittelbar nach unserer Rückkehr aus Kenya im Oktober 2016 buchen, doch eine Welle von Protesten erschütterte noch immer die Region Oromia. Zu Beginn des neuen Jahres hatte sich die Lage nach unserer Einschätzung wieder normalisiert. Einer Buchung stand nun nichts mehr im Wege. Das Rail&Fly Angebot von Ethiopian Airline war für uns perfekt. Nun hiess es wie immer geduldig warten.
Map from www.pinsdaddy.com
Am frühen Morgen des 31. August 2017 war es dann so weit. Firew begrüßte uns in Addis Ababa am Flughafen. Ein erstes gemeinsames Frühstück bei ihm zu Hause folgte, bevor wir uns auf den Weg nach Awash machten.
Awash National Park
Der Awash National Park wurde 1969 gegründet und schützt mit einer Fläche von 756 km² einen halbtrockenen Teil des Rift-Valley-Bodens. Die Straße von Addis Ababa nach Dire Dawa geht mitten durch den Park. Südlich der Straße liegen die Illala Sala Plains, das wohl beste Gebiet für Game Drives. Der Awash River ist zugleich die südliche Parkgrenze. Der nördliche Teil wird vom Vulkan Fentalle dominiert.
Awash Falls am Ende der Regenzeit
Beisa-Oryx - East African Oryx (Oryx beisa)
Blick von der Terrasse der ehemaligen Kereyou Lodge über die Schlucht des Awash River
Unsere Erwartungshaltung, was Tiersichtungen betraf, war recht gering. So freuten wir uns über zwei Herden Beisa Oryx, einige Warzenschweine und Paviane. Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg nach Awash Town. Übernachtet hatten wir im Genet Hotel, damit wir am nächsten Morgen direkt in Richtung Harar aufbrechen konnten.
Auf dem Weg nach Harar geht es die östliche Wand des Rift Valleys hinauf ins östliche Hochland. Plötzlich ließ Firew unseren Fahrer Gabriel anhalten. Den Grund für den abrupten Stopp erkannten wir schnell. Ein junger Bartgeier war dicht neben der Straße gelandet. Wir konnten unser Glück kaum fassen, denn hier hatten wir noch keine Bartgeier vermutet.
Bartgeier - Bearded Vulture (Gypaetus barbatus) - Jungvogel
Am späten Nachmittag bezogen wir unser Zimmer im neuen Wonderland Hotel in Harar, einen Steinwurf von der Altstadt entfernt. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit machten wir uns auf den Weg zur Fütterung der Hyänen - eine ungewöhnliche Attraktion, die Harar zu bieten hat.
Der Ältestenrat der Stadt hatte – so wird erzählt – vor etwa 200 Jahren ein schier unlösbares Problem zu lösen. Das Land litt unter einer großer Dürre und einer schweren Hungersnot. Die Hyänen der Umgebung begannen, Jagd auf die Bewohner von Harar zu machen. Die Entscheidung, die damals getroffen wurde, wirkt bis heute nach. Man beschloss, das Wenige an Nahrung mit den Hyänen zu teilen. In den 1960er Jahren entwickelte sich daraus eine eindrucksvolle allabendliche Show für Touristen.
Wir waren genau zum Islamischen Opferfest in Harar. Eine türkische Organisation verteilte kostenlos Unmengen von Fleisch in der Altstadt. Überall lagen Abfälle frei zugänglich für die Hyänen herum. Wir befürchteten schon, dass die Hyänen zur Fütterung nicht erscheinen werden. Wir warteten geduldig. Nichts passierte, bis unser lokaler Guide uns aufforderte, ihm sofort in die Dunkelheit zu folgen. Eine Tüpfelhyäne war etwas entfernt vom eigentlichen Platz erschienen.
Zuerst schauten wir zu, bis wir selbst zur Mutprobe aufgefordert wurden. Ein "nein" gab es nicht, denn wo sonst hat man die Gelegenheit, diesen beeindruckenden Raubtieren für einen kurzen Moment so nah zu sein.
Harar Jugol, die befestigte historische Altstadt, wurde 2006 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Einer Legende nach sollen zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert sieben im Umkreis liegende Siedlungen ihre Streitigkeiten beendet und ein neues Zentrum namens Harar gegründet haben. Die Mauern um diese heilige Stadt, die als "viert heiligste Stadt" des Islam gilt, wurden zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert erbaut und dienten als Schutzbarriere. Es gab fünf historische Tore, die den Hauptstraßen der Stadt entsprachen. Das Harar oder Duke's Gate, wurde erst später neu erbaut.
Harar Jugol zählt 82 Moscheen, von denen drei aus dem 10. Jahrhundert stammen, 102 Schreine und eine Reihe von traditionellen, indischen und kombinierten Stadthäusern mit einzigartiger Innenarchitektur, die einen spektakulären Teil des kulturellen Erbes von Harar darstellen. Die afrikanische und islamische Tradition beeinflusste über lange Zeit die Entwicklung der Stadt und ihre typische Stadtplanung. Sie trug zu ihrem besonderen Charakter und ihrer Einzigartigkeit bei. Das heutige Stadtbild folgt dem Entwurf des 16. Jahrhunderts für eine islamische Stadt mit einem zentralen Kern, der mit kommerziellen und religiösen Gebäuden und einem Labyrinth aus engen Gassen mit imposanten Fassaden besetzt ist.
Das traditionelle Harari-Haus hat eine spezifische und ursprüngliche architektonische Form mit einer außergewöhnlichen Innenarchitektur. Am Ende des 19. Jahrhunderts errichteten indische Kaufleute neue Häuser mit Holzveranda. Ihre architektonischen und ornamentalen Qualitäten sind heute Teil des kulturellen Erbes von Harar.
Harar fungierte von 1520 bis 1568 als Hauptstadt des Harari-Königreichs, wurde im 17. Jahrhundert ein unabhängiges Emirat und gehört seit 1887 zu Äthiopien. Vom späten 16. bis zum Ende des 19. Jahrhundert war Harar ein wichtiges Handelszentrum zwischen Küste und Binnenhochland und ein Ort für islamisches Lernen.
Am nächsten Morgen machten wir uns mit unserem lokalen Guide Abdu Ahmed auf den Weg, die Altstadt - Harar Jugol - zu erkunden. Noch außerhalb der Stadtmauern, unweit dem Shoa Gate, schlenderten wir durch die engen Gassen des christlichen Marktes.
Für den motorisierten Verkehr ist das neue Harar oder Duke's Gate die beste Wahl als Zugang zur Altstadt. Dahinter beginnt die 1st Street.
Das neue Harar oder Duke's Gate aus der Zeit Haile Selassie
Feres Megala - der alte Pferdemarkt,
im Hintergrund der Zugang zur Medhane Alem Church
Medhane Alem Church Fallana Gate
Erer Gate
Rechts und links der 1th Street beginnt das Labyrinth der engen bunten Gassen von Harar Jugol. Oft liest man noch von der "Weißen Stadt" Harar. Das gehört der Vergangenheit an. Jeder der etwas auf sich hält, greift nach dem Fastenmonat Ramadan zum Farbtopf und gestaltet seine Hausfassaden farbenfroh.
Innenhof eines Harari Hauses
Der Khat Markt in der Altstadt ist fest in Frauenhand.
Das Arthur Rimbaud Museum, ein Kaufmannshaus, erbaut 1908 von einem indischen Händler, ist nun dem französischen Dichter und seiner fast fünfjährigen Zeit in Harar zwischen 1880 und 1891 gewidmet.
Arthur Rimbaud Museum
Vom Rimbaud Haus aus kann man den Blick über die Dächer der Stadt genießen.
Obwohl Harar islamisch geprägt ist, meist sind es Sufisten, leben hier Christen und Moslems der verschiedenen Volksgruppen seit Jahrhunderten friedlich miteinander.
Französische katholische Mission, gegründet 1881
Im ehemaligen Wohnhaus der Familie Mekonnen befindet sich seit 2007 das Abdela Sherif City Museum. Ras Mekonnen war Gouverneur in Harar. Sein Sohn, Ras Tefari Mekonnen, der hier die meiste Zeit seiner Kindheit verbrachte, wurde im November 1930 unter dem Namen Haile Selassie zum Kaiser von Äthiopien gekrönt. Das Museum beherbergt eine private Sammlung alter handgeschriebener Korane, Münzen, Schmuck, traditionelle Kleider und Alltagsgegenstände aus Harar und seiner Umgebung.
oben: Abdela Sherif City Museum unten: Fatima Sefir Ahmed Souvenir Shop
Hyänen Gate in der Stadtmauer der Altstadt
Wir durften uns auch mehrfach die traditionellen Harari Häuser von innen anschauen.
Bereits am ersten Abend in Harar hatte uns Firew den Vorschlag unterbreitet, für die zweite Nacht ins Rawda Traditional Guesthouse in die Altstadt umzuziehen. Während wir durch die Gassen schlenderten, hatte er bereits unsere Taschen dorthin gebracht. Wir können allen Reisenden diese Unterkunft in Harar wärmstens empfehlen - sauber, freundlich, autentisch und leckeres Frühstück.
unten: Der Aufenthaltsbereich im Rawda Traditional Guesthouse
Dire Dawa
Zunächst fuhren wir ca. 35 km in Richtung Somaliland, um einen Blick auf die Babile Stones - auch Valley of Marvel genannt, zu werfen. Firew hatte zuvor die Sicherheitslage gescheckt, denn immer wieder gibt es hier bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen den Volksgruppen um Weideland und Wasser.
Der größte Khat Markt der Welt befindet sich in Awoday, einige Kilometer westlich von Harar. Die Gegend um Harar ist eines der besten Anbaugebiete für Khat, aber auch für hervorragenden Kaffee. Von Awoday aus wird der Export von Khat in die Nachbarländer organisiert - ein Millionengeschäft.
Hinter diesen Glasfenstern wird täglich der frische Khat für den Export sortiert und gebündelt.
Es geht erneut durch das östliche Hochland. Immer wieder öffnet sich der Blick in die Täler. Die Straße windet sich in vielen Kurven durch die Berge.
In Dire Dawa besuchten wir zuerst den Kefira Market. Verhungern muss hier niemand, sofern er das Geld hat, die Waren zu kaufen. Es gibt vieles, was wir zuvor noch nie gesehen hatten. Firew erklärte bereitwillig und bei den Früchten gab es auch Kostproben.
Die Idee für den Bau der 782 km langen alten Bahnstrecke von Addis Ababa zum Hafen von Djibouti stammt aus dem Jahr 1883. Baubeginn war jedoch erst 1897. Fertig gestellt wurde die gesamte Strecke 1917. Wie in der Kolonialzeit üblich, wurden für den Bau der Bahn Meter-Gleise genutzt. Das sind Schmalspurbahnen mit einer Spurweite von einem Meter. Mit dem Bau der Eisenbahn zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden auch neue Städte wie Dire Dawa - heute wohl zweitgrößte Stadt in Äthiopien.
Der alte Bahnhof von Dire Dawa und ein Denkmal auf dem Vorplatz
Eine Motordraisine am Eingang zum Bahnbetriebswerk
Nun ging es in die heiligen Hallen des Bahnbetriebswerkes. Es wirkte wie ein Museum. Doch hier wird unter Anleitung von alten Hasen tatsächlich gearbeitet. Alle Maschinen sind noch voll funktionstüchtig. Das lies natürlich besonders Männerherzen höher schlagen. Herbert und Firew waren begeistert.
Auch die Drehscheibe zum horizontalen Verschieben von Lokomotiven oder Waggons mit angrenzendem Lokschuppen ist noch im Einsatz.
Im Außenbereich des Bahngeländes gab es noch manch historisches Schätzchen zu bestaunen - Arbeitswagen zum Schottern der Gleise, Personenwagen unterschiedlicher Klassen, Güterwagen und Wagons, speziell angefertigt zum Transport von Kamelen.
Das Bahnhofsgebäude und der Bahnsteig
Herbert und Firew strahlten wie kleine Jungen, die gerade vom Erlebnisspielplatz heimkehrten. Als krönender Abschluss unseres Besuches setzte sich einer der Züge zu einer Probefahrt in Bewegung. Die alte Bahnstrecke ist noch heute in Richtung Djibouti in Betrieb. Zweimal wöchentlich gibt es einen Personenzug, täglich fährt einen Güterzug, der das Zementwerk in Dire Dawa beliefert. Wie es nach der Inbetriebnahme der neuen Bahnstrecke Addis-Djibouti 2018 ausschauen wird - das weiß im Moment wohl noch niemand.
Probefahrt der Ethio-Djibouti Railway in Dire Dawa
Übernachtet hatten wir im Samrat Hotel in Dire Dawa.
Es ging zurück ins östliche Hochland, was bedeutete, dass wir ca. 1.500 Höhenmeter erneut zu überwinden hatten. Wir stoppten mehrfach, um den Blick über die Berge auch fotografisch festzuhalten.
Graubülbül - Common Bulbul (Pycnonotus barbatus)
Baglafecht Weber - Baglafecht Weaver (Ploceus baglafecht)
Am Himmel kreisten Raubvögel. Es waren unzählige der endemischen Erzraben (Thick-billed Raven) und Bartgeier - Zeit für uns, diese majestätischen Geier, mit ihrer Flügelspannweite von bis zu 2.80 Meter, ausgiebig zu beobachten - wunderschön.
Kulubi, eine kleine Gemeinde südlich von Dire Dawa in den Eastern Highlands, ist bekannt für seine große Kirche, die dem heiligen Gabriel gewidmet ist. Hier werden alljährlich zwei Wallfahrten durchgeführt, an denen zehntausende orthodoxe Pilger teilnehmen. Die heutige Kirche wurde 1962 von Kaiser Haile Selassie errichtet und ersetzte eine, die sein Vater Ras Makonnen errichtet hatte, um den äthiopischen Sieg in der Schlacht von Adwa zu feiern.
Auf dem Gelände von St. Gabriel konnten wir die endemischen Erzraben gleich noch einmal aus nächster Nähe am Boden beobachten.
Erzrabe - Thick-billed Raven (Corvus crassirostris) - endemisch in Äthiopien
So wie wir ins Rift Valley zurück kamen, säumte die Straße zu beiden Seiten ein Strauch - Prosopis juliflora. In der Afar-Region, wo der Mesquite ab Ende der 1970er Jahre eingeführt wurde, führte sein aggressives Wachstum zu einer Monokultur, die heimischen Pflanzen Wasser und Sonnenlicht verweigert. Er liefert keinerlei Nahrung für Wild- und Nutztiere.
Alledeghi Wildlife Reserve
Am späten Nachmittag erreichten wir die Doha Lodge und genehmigten wir uns ein erstes kaltes Bier auf der Terrasse - eine kleine Oase im trockenen Buschland nördlich des Awash National Park.
Daha Lodge: Restaurant, Terrasse und Bungalow
Swimming Pools an den heissen Quellen der Doha Lodge
Auf dem Gelände der Lodge entdeckten wir eine, bis dato für uns unbekannte, blühende Pflanze.
Caralluma acutangula aus der Familie der Hundsgiftgewächse
Das Alledeghi Wildlife Reserve liegt etwa 40 km von der Doha Lodge entfernt. Die Plains erstrecken sich mehr als 50 km entlang der Straße bis zu den Ausläufern der Asebot Mountain. Das Klima ist trocken. Dementsprechend ist die Tierwelt angepasst und hat einige Besonderheiten zu bieten.
Sömmerring Gazelle - Soemmerring's Gazelle (Nanger soemmerringii)
Wir sahen zwei große Herden Sömmerring Gazellen, doch die Fluchtdistanz war extrem hoch. Ein einsamer Bock ließ sich jedoch bei seinem Geschäftchen von unserer Anwesenheit nicht stören.
Ein kleiner Schwarm Flughühner stillte seinen Durst in einer Wasserlache an der Piste.
Gelbkehl-Flughuhn - Yellow-Throated Sandgrouse (Pterocles gutturalis)
Wir entdeckten vier Grevyzebras im hohen Gras. Auch sie setzten sich bei unserer vorsichtigen Annäherung, sofort in Bewegung - zum Glück in unsere Richtung.
Grevyzebra - Grevy's zebra (Equus grevyi)
Weißbürzel-Singhabicht - Eastern Chanting Gashawk (Melierax poliopterus)
Am Horizont sahen wir hunderte von Strausse und eine Herde Beisa-Oryx, doch der Versuch, ihnen näher zu kommen, scheiterte an den Bodenverhältnissen. Eine Piste in diese Richtung gab es nicht.
So sehr wir uns auch bemühten, konnten wir nirgends die seltenen Somali Wild Ass entdecken - leider. Wie Viele es noch sind, konnte uns auch unser Ranger nicht sagen. Es gibt keine verlässlichen Zahlen. Leider werden diese seltenen Tiere von der einheimischen Bevölkerung noch immer bejagt. Es besteht der Aberglaube, dass das Fleisch eine gute Medizin sei.
Awash River
Spornkiebitz - Spur-winged Lapwing (Vanellus spinosus)
Am späten Nachmittag besuchten wir ein Dorf der Afar.
Kinderaugen verfolgten aufmerksam, was wir in einer der Hütten taten.
Das Eis war gebrochen, als wir uns zusammen einige Fotos auf dem Display der Kamera angeschaut hatten.
Wie bei uns auch, gibt es bei den Afar auch kleine Menschen.
Zum Abschluss unseres Besuchs bei den Afar sollte es noch einen traditionellen Tanz geben. Es war ein Tanz, wo die jungen Männer um die unverheirateten Mädchen werben. Normalerweise findet er nach Einbruch der Dunkelheit statt. Nun war es aber noch hell und die jungen Damen zierten sich ein wenig, ihre Tücher abzulegen.
Das Dorf, das wir besuchten, ist eines der permanenten Dörfer der Afar mit einer kleinen Schule und einer Krankenstation. Die meisten der Afar leben jedoch als Nomaden und folgen mit ihren Viehherden den kargen Weideflächen.
Firew mit zwei Afar Frauen als kleine Erinnerung
Wir verabschiedeten uns und fuhren zurück zur Doha Lodge. Am darauf folgenden Vormittag machten wir uns auf den Weg zurück nach Addis. Ein Besuch auf dem Shola Gebeya Market in Addis fiel leider total ins Wasser. Kaum waren wir da, setzte ein heftiger Regen ein.
Übernachtet hatten wir im Intercontinental-Addis Hotel.
Reisen Sie mit uns weiter in den Norden von Äthiopien
und begleiten Sie uns auch in die Danakil. Es lohnt sich.
Hier geht es weiter zum 2. Teil unserer Tour.