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Tanzania - Eine Reise in der Covid-19-Pandemie

- Teil 4 -

 

 

Den Beginn unserer Reise finden Sie hier


Unterwegs in der Serengeti

Serengeti-Topi - Topi (Damaliscus lunatus jimela)

Schabrackenschakal - Black-backed Jackal (Lupulella mesomelas)

Sekretär - Secretarybird (Sagittarius serpentarius)

Gabelracke - Lilac-breasted Roller (Coracias caudatus)

Ein Elefantenbulle wie aus dem Bilderbuch

Er ist mit seinen gleichmäßig gewachsenen, langen Stoßzähnen der schönste Elefantenbulle, den wir bisher in Afrika gesehen haben. Wir würden ihn bedenkenlos als Big Tusker einstufen. 

Riesentrappe - Kori Bustard (Ardeotis kori)

Kaffernhornrabe - Southern Ground Hornbill (Bucorvus leadbeateri)


Löwe auf der Piste - wir waren ihm ein Stück voraus gefahren und warteten, bis er kam.  

Kaptriel - Spotted Thick-knee (Burhinus capensis)

Es gab unweit noch ein zweites Löwenmännchen, das auf einem Felsen posierte.

In den weiten Plains südöstlich von Seronera versammelten sich ebenfalls tausende Zebras und Gnus.

Zebras stillten ihren Durst in den Barafu Plains an den Soit le Motonye Kopjes

 

 

Der Name der Kopjes "Soit le Motonye" bedeutet "Felsen im Wasser". Die Barafu Gorge ist ein wichtiges Wassereinzugsgebiet. Obwohl es eine Schlucht genannt wird, ist es nicht mehr als eine leichte Einkerbung in der flachen Landschaft, die außerhalb der Regenzeit einem trockenen Flussbett gleicht. 

 

 

Am Fuß der Felsgruppe streiften drei Hyänen herum. 

War da etwa ein Liebespaar unterwegs?

Was war das? Sollte es ein flotter Dreier werden?

Alle drei Hyänen schlichen um die kleine Wasserstelle an den Kopjes.

Erster Versuch

Erfolglos

Zweiter Versuch

Erfolglos: Kumpel so geht das nicht. Die Lady hat mich für die Liebe auserkoren und nicht dich. Bitte halte dich etwas zurück. 

Dritter Versuch

 

Der Paarungsprozess ist für die Tüpfelhyänen-Männchen ein schwieriges Unterfangen und mühsamer als bei anderen Säugetieren. Das hat anatomische Gründe. Bei den Weibchen der Tüpfelhyänen ist die Klitoris stark verlängert und zu einem engen sogenannten Pseudopenis geformt. Eine erfolgreiche Paarung erfordert deshalb die volle Kooperation des Weibchens: sie muss dabei ruhig stehen, ihren Kopf senken und den Pseudopenis einziehen. Aber auch bei der vollen Bereitschaft des Weibchens braucht das Männchen akrobatische Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein.

 

  

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Verliebte Hyänen mögen es eigentlich gern diskret und ziehen sich zur Zweisamkeit lieber in abgelegene Gebiete ihres Territoriums zurück. Doch hier waren nicht nur wir, sondern eine weitere Hyäne, wohl ein rangniederes Männchen aus demselben Hyänen Clan, Zeuge dieser Paarung. 

 

 

Nach neun Minuten war der Liebesakt beendet und das Männchen war in der Lage, vom Weibchen abzusteigen. 

 

 

Üblicherweise lecken beide Partner nach der Paarung ihre Genitalien. So hatten wir es auch bei unserer ersten Hyänenpaarung 2009 im Etosha beobachtet. Hier gönnte man sich eine Abkühlung der erhitzten Gemüter im Wasser. 

 

 

Wow - das war nun das zweite Mal, dass wir die Paarung von Hyänen beobachten durften.

Was war denn das da auf der Piste? Es musste genauer untersucht werden.

Alle großen Mistkäfer waren tot, doch es krabbelten viele kleine herum. Waren es Mistkäfer Babys?

 

Dr. Udo Schmidt, ein Experte auf dem Gebiet der Käfer www.kaefer-der-welt.de, hat mir folgende Erklärung gegeben:

 

"Für die geschilderte Situation gibt es eine natürliche Erklärung. Der Kothaufen ist ja schon völlig von den Mistkäfern zerlegt und zum größten Teil unter die Erde gebracht worden, wo die Käfer dann in den angelegten Kotkammern ihre Eier ablegen und anschließend sterben. Diese Käfer könnten also ganz normal gestorben sein. Die vielen kleinen Käfer sind ganz andere Arten von Dungkäfern, die solche Kothaufen in großer Zahl bevölkern; dazu kommen noch Käfer aus ganz anderen Käferfamilien, so dass ein solcher Kothaufen leicht 20.000 Käfer enthalten kann. Da die kleinen Käfer gelebt haben ist vielleicht alles trotzdem im normalen Bereich. Jedenfalls habe ich dafür keine andere Erklärung."

 

 

Zebramanguste - Banded Mongoose (Mungos mungo)

Tief und fest schlief diese Hyäne am Straßenrand

Starweber - White-headed Buffalo-Weaver (Dinemellia dinemelli)

Coquifrankolin - Coqui Francolin (Peliperdix coqui) mit Nachwuchs

Herr "Strauß" allein unterwegs

Den ganzen Tag schien bei uns die Sonne, doch in Teilen der Serengeti regnete es erneut.

Löwenalarm - gleich zehn Damen hatten gemeinsam den Tag verschlafen

Langsam wachten die ersten Löwinnen auf

Mit Aktion hatte das aber nichts zu tun.

Ein bisschen gähnen, ein wenig Körperpflege, ja nicht überanstrengen. 

Nach einer Stunde mussten wir uns verabschieden, um pünktlich zurück auf der Campsite zu sein. Am Anfang waren wir zwei Fahrzeuge, später ganz allein - in normalen Zeiten undenkbar. 

Abendstimmung in Seronera

 

 


 

Reisen Sie mit uns weiter in Tanzania

  • im Serengeti National Park
  • in den Tarangire National Park

und begleiten Sie uns auch in den Mkomazi National Park. Es lohnt sich.  

 

Hier geht es weiter zum 5. Teil unserer Tour.

 

 

 

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"Eine Reise im Reich der Khmer"

 

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"Eine Reise durch Litauen, Lettland und Estland"

Die ersten fünf Kapitel sind fertig.

 

  



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