Als wir im Juni 2015 Tanzania verlassen hatten, gehörte für uns der Tarangire National Park im Norden neben dem Ruaha National Park im Süden zu den Parks in Tanzania, die wir jederzeit wieder besuchen würden. Die Erlebnisse mit hunderten von Elefanten und die liebliche Landschaft des Tarangire hatten uns sehr beeindruckt. Nun waren wir zurück.
Nilwaran - Nile Monitor (Varanus niloticus)
Kaffernhornrabe - Southern Ground Hornbill (Bucorvus leadbeateri)
Von-der-Decken-Toko - Von der Decken's Hornbill (Tockus deckeni) - das Weibchen
Nördlicher Rotschnabeltoko - Northern Red-billed Hoerbill (Tockus erythrorhynchus)
Flammenkopf-Bartvogel - Red-and-yellow Barbet (Trachyphonus erythrocephalus)
Weißbauch-Lärmvogel - White-bellied Go-away-bird (Corythaixoides leucogaster)
Eine grosse Gruppe Zebramangusten wuselte die Piste entlang
Gelbkehlfrankolin - Yellow-necked Spurfowl (Pternistis leucoscepus)
Schopffrankolin - Crested Francolin (Dendroperdix sephaena)
Ellipsen-Wasserbock - Waterbuck (Kobus ellipsiprymnus)
Eine kleine Herde Elefanten überquerte vor uns die Piste
Der Tarangire ist für seine grosse Anzahl Baobabs (Adansonia digitata) bekannt.
Blick von der Matete Picnic Site auf die Südseite des Tarangire River
Impalas haben sich in den Schatten zurück gezogen, um der Hitze des Tages zu entfliehen.
Erneut sahen wir eine Herde Elefanten. Wird sie zur Piste kommen?
Wir hatten leider nicht den besten Platz - drei grosse Fahrzeuge mit ca. 150 Studenten vom College of African Wildlife Management MWEKA versperrten zunächst die freie Sicht.
Erst bei den Nachzüglern der Herde waren die anderen Fahrzeuge schon auf der Suche nach neuen Highlights.
Glanzente - Knob-billed Duck (Sarkidiornis melanotos)
Ein künstlich angelegter Damm war der Treffpunkt der Tierwelt am späten Nachmittag.
Ein Prachtexemplar von einem Warzenschwein Keiler
Nilgans mit Kinderschar
Kinderstube der Nilwarane und Sporngans - Spur-winged Goose (Plectropterus gambensis)
Hagedasch - Hadada Ibis (Bostrychia hagedash)
Graureiher - Grey Heron (Ardea cinerea)
Impala Kind
Südafrikanischer Kronenkranich - Gray Crowned Crane (Balearica regulorum)
Trotz des reichlichen Angebotes an grünen Blättern zupften einige Giraffen mühsam frisches Gras - das hatten wir so noch nie gesehen.
Schopfadler - Long-crested Eagle (Lophaetus occipitalis)
Gaukler - Bateleur (Terathopius ecaudatus)
Blauwangenspint - Blue-cheeked Bee-eater (Merops persicus)
Dunkle Pelomeduse - Pan Hinged Terrapin (Pelusios subniger) in einer Schlammpfütze
Zebramangusten hatten einen alten Termitenhügel als ihr neues Zuhause gewählt.
Eine Strassenfamilie in der kleinen Serengeti - zum Glück ist die reiche Kinderschar Selbstversorger
Der Tarangire River führte bereits vor der grossen Regenzeit viel Wasser.
Nimmersatt - Yellow-billed Stork (Mycteria ibis)
Giant Morning Glory (Ipomoea kituensi)
Sodom Apple (Solanum incanum)
Silale Swamp
Hübsch eingefärbte Elefanten Bullen
Bei unserem letzten Besuch im Tarangire war das Gebiet entlang des Silale Swamp voll von Elefanten. Gruppenweise kamen sie zum Trinken und Baden. Wo waren sie alle hin? Der Tarangire ist nach offiziellen Angaben Heimat für mehr als 4.000 Graue Riesen. Wir sahen dieses Mal eine Gruppe von sechs Elefanten Bullen am Sumpfgebiet - das war alles.
Gemächlich schlenderten Sie durch den Busch - eine Pause im Schatten unter einer Akazie, frisches saftiges Gras für den kleinen Hunger. Nach einer Dreiviertelstunde hatten sie die Piste am Sumpf erreicht, doch sie machten keinerlei Anstalten zum Wasser zu gehen.
Schreiseeadler - African Fish-Eagle (Haliaeetus vocifer)
Graukopfliest - Grey-headed Kingfisher (Halcyon leucocephala)
Strausse auf der Piste
Pantherschildkröte - Leopard Tortoise (Geochelone Paralis)
Braungesicht-Lärmvogel - Bare-faced Go-away-bird (Corythaixoides personatus)
Eine junge Grünmeerkatze sass allein auf der Piste - schnell zurück zur Mama und ein wenig spielen.
Senegaltrappe - White-bellied Bustard (Eupodotis senegalensis)
An die einhundert Elefanten waren auf der Nordseite des Tarangire River auf Futtersuche - es gab keine Chance näher zu kommen.
Eine Männergruppe Wasserböcke
Weißbrauenkuckuck - White-browed Coucal (Centropus superciliosus)
Noch einmal überquerte eine Herde Elefanten vor uns die Piste. So schnell wie sie auftauchten, verschwanden sie auch wieder im dichten Grün.
Poacher's Baobab Hide
Poacher's Baobab Hide ist ein alter Affenbrotbaum im Norden des Tarangire mit einem Hohlraum im Inneren seines Stammes. Es soll früher ein Versteck für Wilderer in der Gegend gewesen sein. Heute wird er nur noch von Tieren bewohnt.
Buschschliefer - Bush Hyrax or Yellow-spotted Hyrax (Heterohyrax brucei)
Impalas völlig relaxt am Wegesrand
Die jungen Böckchen bekamen gerade ihre Hörner
Schlankmanguste oder Rotichneumon - Slender Mongoose (Herpestes sanguineus) - Wachposten
Leberwurstbaum mit vielen Früchten
Der Leberwurstbaum (Kigelia africana) wird in ganz Afrika vielfältig für lokale Medizin verwendet. Die ersten pharmakologischen Eigenschaften sind wissenschaftlich bestätigt. Nicht nur der Nutzen einzelner Pflanzenbestandteile bedarf weiterer Forschung, auch muss man sich in Zukunft auf nachhaltige Ernte und Bewirtschaftung konzentrieren, um Missmanagement des Baumes zu verhindern, da dieser kommerziell immer beliebter wird.
Ein alter Elefantenbulle gönnt sich eine Rast, angelehnt an einen Baum. Auch er hat sehr schöne Stosszähne.
Schwarzköpfchen - Yellow-collared Lovebird (Agapornis personatus) - zwei Paare hatten ihren Brutplatz in einem alten knorrigen Baum auf der Public Campsite
Dreifarben-Glanzstar - Superb Starling (Lamprotornis superbus) - sie fehlten auf keiner Picknick Site
Wir waren mit so viel Vorfreude in den Tarangire gestartet, so bleibt als Fazit eine grosse Ernüchterung. Der Park war um diese Jahreszeit derart verseucht von Tsetsefliegen, dass alle Game Drives zu Jagdsafaris wurden. Wir wussten, dass es im Tarangire diese furchtbaren Plagegeister geben kann, doch hatten wir im Juni 2015 das Glück, keiner einzigen begegnet zu sein. Auch die Sichtungen, keine einzige Katze in drei vollen Tagen und verhältnismässig wenig Elefanten, erfüllten unsere Erwartungen bei weitem nicht. Schade, vielleicht war es ja nur die falsche Jahreszeit.
Abschied vom Tarangire - die beiden Elis waren den ganzen letzten Tag in der Nähe der Public Campsite
Eigentlich hätten wir noch Zeit für einen letzten Morning Drive gehabt, doch die unzähligen Stiche durch Tsetsefliegen hatten unsere Laune vermiest. Wir entschieden uns, das Camp abzubauen und nutzen die Zeit, um das Cultural Heritage am Stadtrand von Arusha noch einmal zu besuchen. 2015 hatten wir nicht genug Zeit, da es ein Sonntag war und nur bis 14:00 Uhr geöffnet. Neben gut sortierten Shops und einem Restaurant galt unser besonderes Interesse der Art Gallery. Sie beherbergt die weltweit einzige Sammlung dieser Art, die von afrikanischen Antiquitäten bis hin zu zeitgenössischer Malerei und Skulpturen reicht. Die wunderschönen Gemälde und Skulpturen von Mike Ghaui (für uns unbezahlbar) gefielen uns neben den Antiquitäten ganz besonders.
Photo Credit: Culture Heritage Arusha
Reisen Sie mit uns weiter zur letzten Station unsere Tanzania Tour. Begleiten Sie uns in den Mkomazi National Park und auf die Rückreise. Es lohnt sich.
Hier geht es weiter zum 7. Teil unserer Tour.